Zum Schutz im Winter: Kreis Lippe baut Igelburgen
Der Igel gilt als potenziell gefährdete Art und steht auf der roten Liste.
Der Kreis Lippe will helfen, gerade im Winter das Überleben der Tiere zu sichern.
Er hat drei sogenannte Igelburgen in Detmold und Blomberg gebaut.
Das sind kleine Verstecke aus Naturmaterialien.
Auch als Kälteschutz gedacht
Sie bieten Igeln beispielsweise Schutz vor Kälte und Feinden.
Die Burgen sollen vor allem ein Quartier für den Winterschlaf sein, heißt es aus der Verwaltung.
Auch Lipperinnen und Lipper können solche Igelburgen bauen.
Bauanleitung
Und so funktioniert’s: Um eine Igelburg zu bauen, wird eine Mulde mit einer Schicht aus Einstreu (Laub oder Hackschnitzel) gefüllt.
Das verhindert Staunässe und isoliert gegen Kälte.
Darauf werden jeweils zwei Holzstücke (circa 70 cm lang und mindestens 10 cm Durchmesser) parallel platziert.
Insgesamt werden sechs Holstücke gestapelt. Zusätzlich können Bretter flach als Dach draufgelegt werden. Anschließend werden Äste über den Balken und Brettern verteilt.
Dicke Lage Laub
Sie bilden das Gerüst für die letzte Schicht.
Die letzte Schicht besteht aus einer dicken Lage Laub, mit der das Bauwerk abgedeckt wird. Das sorgt für eine gute Isolierung gegen Kälte und tarnt die Igelburg.
Besonders wichtig: Jede Burg hat zwei Eingänge, sodass der Igel im Falle einer Gefahr jederzeit fliehen kann.
Die Bau-Anleitung gibt es auch auf der Kreis-Website.
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