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Nach Tod einer 12-Jährigen am Klinikum Lippe: Prozess wird fortgeführt

Der Prozess um den Tod der 12-Jährigen am Klinikum Lippe war lange unterbrochen, weil er dritter Gutachter aussagen sollte. (Symbolbild)

Der Tod eines zwölfjährigen Mädchens im Klinikum Lippe in Detmold ist ab Montag (27.10.) wieder Thema vor Gericht. 

Das Kind war vor knapp sechs Jahren mit einem Magen-Darm-Infekt stationär in dem Klinikum aufgenommen worden und kurze Zeit später verstorben. 

Angeklagt sind ein Arzt und eine Krankenschwester. 

Mangelnde Sorgfaltspflicht?

Die Staatsanwaltschaft sieht Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht beim Umgang mit der Patientin. Deswegen der Gerichtsprozess. 

Nach Überzeugung der Anklage hätte der Tod durch mehr Flüssigkeitszufuhr und eine Monitorüberwachung verhindert werden können. 

Das Kind war abends in das Klinikum in Detmold eingeliefert worden, am nächsten Morgen starb es. 

Prozess war lange unterbrochen

Der Prozess startete schon vor über zwei Jahren. 

Weil das Gericht einen dritten Gutachter forderte, war er bis jetzt unterbrochen. 

Mitte November sollen die Urteile fallen.