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Berlin | Biopic über Michael Jackson ab April 2026 im Kino

Kay Nietfeld/dpa | Der kurze Teaser zeigt ikonische Momente der Karriere des «King of Pop».

Kino

Berlin (dpa) - Nach mehreren Verschiebungen gibt es nun den ersten Vorgeschmack auf das Biopic «Michael» über das Leben des Pop-Königs Michael Jackson (1958-2009). Der Film soll am 24. April 2026 in die Kinos kommen. In der Hauptrolle ist Jaafar Jackson zu sehen – der 27-jährige Neffe des Musikers gibt damit sein Schauspieldebüt.

Der kurze Teaser zeigt ikonische Momente der Karriere des «King of Pop»: Sein berühmter Tanz «Moondance», Szenen aus dem Kultvideo «Thriller» (1983) sowie Konzerte. Unterlegt ist der Clip mit dem Song «Don`t stop till you get enough». Der vollständige Trailer soll laut «Hollywood Reporter» kommende Woche erscheinen.

Regie führt Antoine Fuqua («Training Day»), produziert wird der Film unter anderem von Graham King, der mit «Bohemian Rhapsody» bereits ein Oscar-prämiertes Musikporträt über Queen-Sänger Freddie Mercury verantwortete. 

Offizielles Porträt – ohne Kritik?

Die Produktion kündigt eine «Geschichte jenseits der Musik» an, die Jacksons Weg vom Kinderstar zum Weltstar nachzeichnen soll. Betont wird vor allem seine kreative Leidenschaft, ihn «unermüdlich antrieb, der grüßte Entertainer der Welt zu werden». 

Kritiker befürchten ein zu positives Bild – auch wegen der engen Einbindung des Jackson-Umfelds; die Besetzung durch ein Familienmitglied verstärke diesen Eindruck. Hinweise auf eine kritische Auseinandersetzung mit den Missbrauchsvorwürfen, die Jackson zeitlebens begleiteten, finden sich im Teaser nicht.

Tochter Paris distanziert sich

Tochter Paris Jackson hat sich öffentlich distanziert. Auf Instagram erklärte sie, sie sei im Film nicht involviert, berichtete «Rolling Stone». Der Film bediene sich laut Paris einer kontrollierten Erzählweise, beinhalte viele Ungenauigkeiten, werde aber viele treue Fans glücklich machen. 

Der Film war ursprünglich für 2025 geplant. Wegen umfangreicher Nachdrehs – laut «Hollywood Reporter» allein 22 Tage im Sommer 2025 – wurde der Start verschoben. Zwischenzeitlich kursierten Gerüchte über eine Zweiteilung.

© dpa-infocom, dpa:251106-930-259897/1