Frankfurt/Main | BVB gewinnt Elfmeterkrimi in Frankfurt - Wolfsburg raus
DFB-Pokal
Frankfurt/Main (dpa) - Borussia Dortmund hat nach einem Elfmeterkrimi Eintracht Frankfurt aus dem DFB-Pokal geworfen. Das Team von Niko Kovac, der die Hessen 2018 zum Cupsieg geführt hatte, siegte nach Elfmeterschießen mit 4:2 und steht im Achtelfinale. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 0:1) gestanden.
Vor 59.300 Zuschauern sorgten zwei frühere Dortmunder für die Eintracht-Führung. Ein traumhaftes Zuspiel von Mario Götze nutzte Ansgar Knauff eiskalt zum 1:0 (7. Minute). Der BVB kam mit Schwung aus der Halbzeitpause: Julian Brandt schob einen Pass von Julian Ryerson über die Frankfurter Torlinie zum 1:1 (48.). Im Elfmeterschießen versagten den Frankfurtern Ritsu Doan mit einem Schuss übers Tor und Fares Chaibi, der an BVB-Schlussmann Gregor Kobel scheiterte, die Nerven.
Bundesligist VfL Wolfsburg hat sich kräftig blamiert. Im eigenen Stadion unterlag der kriselnde VW-Club dem Zweitligisten Holstein Kiel mit 0:1 (0:1). Alexander Bernhardsson traf per Foulelfmeter und machte den nicht unverdienten Erfolg der Kieler perfekt (42.). Wolfsburgs Jenson Seelt sah zuvor die Gelb-Rote Karte (36.). VfL-Trainer Paul Simonis und auch der zunehmend umstrittene Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen stehen nun massiv unter Druck.
Viele Holstein-Chancen, dann trifft Bernhardsson
Vor nur 10.793 Zuschauern war der Erstliga-Absteiger von Beginn an die bessere Mannschaft. Schon vor dem Platzverweis hatte Holstein durch Lasse Rosenboom (3.), John Tolkin (12.) und Adrian Kapralik (13.) drei gute Möglichkeiten zur Führung. Bernhardsson traf dann per Elfmeter. VfL-Abwehrspieler Konstantinos Koulierakis vergab aus vier Metern die beste Wolfsburger Chance (85.).
Der Hamburger SV siegte spät im Bundesliga-Duell beim 1. FC Heidenheim mit 1:0 (0:0). Ein verwandelter Foulelfmeter vom eingewechselten Robert Glatzel machte den Einzug ins Achtelfinale für die Hanseaten perfekt. Für Glatzel, der von 2017 bis 2019 unter Trainer Frank Schmidt in Heidenheim spielte, war es im 18. Pokalspiel der 15. Treffer. Der Heidenheimer Tim Siersleben musste nach einer Notbremse kurz vor der Pause (44.) vom Platz.
Traum vom Finale daheim
Hertha BSC darf indes weiter vom Finale im heimischen Olympiastadion träumen. Gegen die SV Elversberg gewann der Hauptstadt-Club mit 3:0 (1:0). Michael Cuisance (15.) war vor dem Seitenwechsel für die Berliner erfolgreich. Stürmer Sebastian Grönning traf zum 2:0 (58.). Den Endstand erzielte Jon Dagur Thorsteinsson in der Nachspielzeit per Foulelfmeter (90.+5). Elversbergs Lukas Pinckert sah zuvor wegen einer Notbremse die Rote Karte.
© dpa-infocom, dpa:251028-930-220542/2
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