Istanbul | Großes Wohnhaus in Türkei eingestürzt - Familie verschüttet
Katastrophen
Istanbul (dpa) - Ein Wohngebäude ist im Nordwesten der Türkei eingestürzt und hat eine fünfköpfige Familie unter sich begraben, darunter drei Kinder. Rettungskräfte versuchten, zu den Verschütteten vorzudringen. Der Gouverneur der Provinz Kocaeli, Ilhami Aktas, sagte der Nachrichtenagentur Anadolu zufolge, Helfer hätten eine Stimme vernommen und versuchten, die Person zu erreichen. Auf Bildern war zu sehen, wie ein Bagger Betonblöcke zur Seite schob.
Wegen eines Feiertags in der Türkei seien die anderen Bewohner des siebenstöckigen Hauses auf Ausflügen und nicht zu Hause gewesen, berichteten Medien.
Warum das Gebäude im Bezirk Gebze nahe Istanbul am Morgen plötzlich einstürzte, war zunächst nicht bekannt. Das Haus wurde nach Angaben des Gouverneurs im Jahr 2012 errichtet und war damit vergleichsweise neu. Nachbarn sagten dem Sender CNN Türk, in der Nähe werde eine U-Bahn gebaut. Ob der Vorfall mit den Bauarbeiten oder aber mit einem Erdbeben vor zwei Tagen in der Westtürkei zusammenhängt, war unklar.
Am Montag hatte ein Erdbeben der Stärke 6,1 die westtürkische Provinz Balikesir erschüttert, gefolgt von zahlreichen Nachbeben. Obwohl Istanbul mehr als 200 Kilometer vom Epizentrum entfernt liegt, war das Hauptbeben auch in der Millionenmetropole deutlich zu spüren.
© dpa-infocom, dpa:251029-930-222919/1
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