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Prozessauftakt: Umzugsunternehmer aus Detmold legt Teilgeständnis ab

Der Angeklagte gab gestern vor dem Landgericht Detmold einige der Straftaten zu.

Im Prozess um mehrere Wirtschaftsstraftaten hat der angeklagte Umzugsunternehmer ein Teilgeständnis abgelegt. 

Das hat uns ein Gerichtssprecher auf Nachfrage gesagt. 

Damit könnte der Prozess deutlich früher zu Ende gehen als erwartet. 

Mehrere Anklagepunkte gestanden

Der Detmolder räumte zum Prozessauftakt am Donnerstag (21.08.) gleich mehrere Anklagepunkte ein. 

Unter anderem, dass er mehrere Transporter und einen Porsche für rund 300.000 Euro auf Kredit gekauft habe, ohne zu bezahlen. 

Den Sozialversicherungsbetrug gestand er für zwei Jahre. Insgesamt vier Jahre waren angeklagt. 

Zwei Anklagepunkte fallen weg

Im Rahmen einer Verständigung fielen die Anklagepunkte Betrug bei der Coronahilfe und Umsatzsteuerbetrug weg. 

Der Strafrahmen könnte damit zwischen drei Jahren und drei Monaten und drei Jahren und neun Monaten liegen. 

Offene Fragen zur Strafe

Offen ist, was und wie viel auf die Haftstrafe angerechnet wird. 

Der Mann saß nach seiner Flucht neun Monate in Auslieferungshaft in Armenien und seit mehreren Monaten in Untersuchungshaft in Deutschland.