Prozess gegen Krankenpfleger in Lemgo eingestellt
Im Prozess um Gewaltvorwürfe gegen einen Krankenpfleger hat das Amtsgericht Lemgo das Verfahren gegen eine Geldauflage von 1.000 Euro eingestellt. Der Lemgoer gab zu, im Juli vergangenen Jahres in einer Stresssituation einem aggressiven Patienten im Klinikum Lippe mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen zu haben.
Hintergrund des Zwischenfalls
Nach Gerichtsangaben tut dem Angeklagten die Sache leid. Der Patient habe sich damals heftig gewehrt, als er wegen der nötigen Beatmung umgebettet werden musste. Er soll dabei sowohl den Angeklagten als auch einen Kollegen geschlagen haben.
Überforderung in einer Ausnahmesituation
In über 30 Jahren Krankenpflegertätigkeit sei es ihm immer gelungen, in Stresssituationen ruhig und besonnen zu reagieren, so der Angeklagte. Dieses Mal sei er überfordert gewesen und habe den Patienten mit der flachen Hand auf die Wange geschlagen.
Folgen und gerichtliche Entscheidung
Der Pfleger meldete den Vorfall nach eigenen Angaben selbst und wurde gefeuert. Weil er ehrliche Reue zeigte, nicht vorbestraft war und nach der Tat seinen Job verlor, stellte das Gericht das Verfahren ein.
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