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Bad Lippspringe: Anklage gegen 19-Jährigen nach tödlichem Böller-Unfall

Knapp zehn Monate nach dem tödlichen Böller-Unfall eines 24-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft Paderborn Anklage erhoben. Ein 19-Jähriger aus Bad Lippspringe muss sich wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten.

Verkauf illegaler Böller über soziale Medien

Sieben Mal soll der Angeklagte Kugelbomben beziehungsweise illegale Böller verkauft haben. Der Kontakt zu den Käufern verlief über Snapchat. Im Keller des Bad Lippspringers fanden die Ermittler jede Menge illegale Sprengstoffe.

Gefährliche Sprengladung führt zu schwerem Unfall

Die Kugelbombe, die das spätere Opfer aus Bad Wünnenberg in der Silvesternacht zündete, hatte eine Explosivmasse von knapp 700 Gramm, eine Menge, die eher auf eine militärische Nutzung hindeutet. Eine fahrlässige Tötung sieht die Paderborner Staatsanwaltschaft nicht – dem Opfer hätten sich die Gefahren, die von der Bombe ausgehen, aufdrängen müssen.

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