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13-Jährige verletzt Pflegekraft in psychiatrischer Klinik lebensgefährlich

Eine Mordkommision der Polizei Bielefeld ermittelt. (Symbolbild)

Update 10:22 Uhr: Es gibt neue Erkenntnisse über den Tathergang. Das Mädchen ging demnach auf sein Opfer los, während ihr Bewacher kurz die Küche verließ. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Paderborn der dpa. Demnach hatte die Polizei erfahren, dass die Jugendliche Zugang zur Küche bekommen sollte und die Klinik gewarnt, dass die Messer dort eine Gefahr seien. Die Klinik habe aber an ihrem Vorgehen festgehalten. Vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Träger der Einrichtung gab es laut dpa keine Stellungnahme. 

Die Staatsanwaltschaft antwortete auf die Frage, ob die Klinik Warnungen der Polizei tatsächlich ignoriert habe und gegen Verantwortliche der Einrichtung ermittelt werde, nur,  dass die polizeilichen Ermittlungen zu den Umständen, unter denen die 13-Jährige an das Küchenmesser gelangt sei, andauerten. Auch das Moziv werde weiter überprüft.

Die 13-Jährige ist weiter in einer geschlossenen Psychiatrie.

Update 08:35 Uhr: . Vor wenigen Tagen sollen die Behörden vor solch einer Tat gewarnt haben, schreibt die Deutsche Presse Agentur. Die Teenagerin werde als islamistische Gefährderin eingestuft, heißt es. 

Originalmeldung: Eine 13-jähriges Mädchen soll eine Pflegekraft in einer psychiatrischen Klinik lebensgefährlich verletzt haben. 

Eine Mordkommission der Polizei Bielefeld ermittelt. 

Angriff während des Kochens 

Das Mädchen soll die 24-Jährige am Samstag (16.08.) während des Kochens in der Klinik in Paderborn mit einem Küchenmesser angegriffen haben, schreiben Polizei und Staatsanwaltschaft. 

Die tatverdächtige 13-Jährige ist vor Wochen eingewiesen worden, weil nicht auszuschließen war, dass sie andere verletzt. 

24/7-Überwachung des Mädchens

Sie wurde und wird in der Klinik rund um die Uhr überwacht. 

Ein politisches Motiv für die Tat schließen Polizei und Staatsanwaltschaft im Moment nicht aus. 

Keine Untersuchungshaft

Weil das Mädchen so jung ist, kommt U-Haft für sie nicht infrage. 

Die verletzte Pflegekraft ist inzwischen außer Lebensgefahr.